Rastazöpfe

Braids - die echten "Rastas"

Frau mit langen Braids
(Foto: Hunta - fotolia.de)

Viele verstehen unter Rastazöpfen die Haartracht der jamaikanischen Rastafari. In aller Regel handelt es sich jedoch um Dreadlocks: Hierbei wird das Haar Strähne für Strähne verfilzt, bis der typische "Bob Marley-Look" dabei herauskommt.

Hierzulande versteht man unter Rastazöpfen zumeist jedoch eine Haartracht aus vielen kleinen geflochtenen Zöpfen, die ihren Ursprung in Afrika hat und durch afro-amerikanische TV- und Musikstars populär gemacht wurde. Beispielsweise trug der in den 1980er-Jahren bekannte Sänger Terence Trent D'Arby diese Zöpfe, ebenso das Duo Milli Vanilli oder die deutsche HipHop-Gruppe Tic Tac Toe. In letzter Zeit hat vor allem die Sängerin Christina Aguilera durch ihre blonden Zöpfchen von sich Reden gemacht.

Diese geflochtenen Zöpfe werden auch als Braids bezeichnet, es gibt sie in verschiedenen Versionen, beispielsweise

Rastas mit Haarverlängerung

Hier wird oftmals mit Extensions – künstlichen Haarverlängerungen – gearbeitet, sodass auch eine kurzhaarige Frau durch das Einflechten von Zöpfen zu einer langen taillenlangen Traummähne gelangen kann. Solche eine erstaunliche Veränderung ist beispielsweise Sängerin und Schauspielerin Janet Jackson in ihrem Film "Poetic Justice" gelungen, und kurze Zeit darauf waren die Afro Hairshops voller Kunden, die "that Janet Jackson-hair" haben wollten.

Auch bei kürzeren Rastazopffrisuren wird das Kunsthaar mindestens ein bis zwei Zentimeter über das natürliche Haarende hinaus geflochten. So kann es thermisch durch eine Verschmelzung der Enden verschlossen werden, ohne das Eigenhaar in Mitleidenschaft zu ziehen.

Rastazöpfe mit Strähnen
Rastazöpfe mit Strähnen (Foto: Valua Vitaly - fotolia.de)

Aufwändige Muster

Variantenreich wird die Frisur aufgrund des Musters, in welchem die Haare auf der Kopfhaut abgeteilt werden, etwa große Quadrate oder kleine Rauten. Gröbere Einteilungen – hier spricht man von etwa sechzig bis einhundert Zöpfen – werden auch als Box Braids bezeichnet. Die Box bezieht sich auf die Scheitelung. Auch sind diese Zöpfe dicker als die bei feineren Einteilungen. Schließlich entstehen nicht nur umso mehr Zöpfchen, je kleinteiliger man scheitelt – auch werden die Zöpfe mit zunehmender Anzahl feiner.Bei einer Frisur mit mehreren hundert Zöpfchen – sogenannten Micro Braids - sind ein bis zwei Flechter bis zu einem Tag beschäftigt – wenn nicht gar länger.

Pflege der Braids

Rastazöpfe können bis zu fünf Monate im Haar verbleiben – je feiner die Zöpfe, desto länger die Verweildauer im Haar.

Man muss jedoch beachten, dass das natürliche Haar nachwächst und sich der Ansatz der Zöpfe mit zunehmender Zeit lockert. So kann es sein, dass ein zwischenzeitliches Nachflechten nötig wird.

Auch neigt er mit zunehmender Tragedauer dazu, sich zu verfilzen. Spezielle Braid Shampoos, beispielsweise aus dem Afro Hair Shop, sollen dem entgegenwirken.

Das Entfernen der Zöpfe sollte man in die Hände eines erfahrenden Flechters legen, um das Eigenhaar möglichst wenig zu strapazieren.

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