Feather Cut

Kult, Beispiele und Infos zum Feather Cut

Frau mit Traumfänger
(Foto: Dasha Petrenko - fotolia.de)

Obgleich der Feather Cut erst in den letzten zehn, fünfzehn Jahren so richtig an Popularität zulegte, geht er auf eine Erfindung der Sechzigerjahre zurück: Die Sängerinnen des Plattenlabels Motown, beispielsweise Diana Ross & die Supremes, Gladys Knight oder die Marvelettes zeigten fedrig geschnittene Kurzhaarfrisuren, die bei ihnen freilich zum größten Teil Perücken waren. Dabei wurden die Haare am Oberkopf kurz geschnitten, während Pony und Ohrenpartien lang belassen wurden. In seiner extremsten Ausprägung wurde der dann als "Chelsea Cut" bezeichnete Federschnitt von Londoner Skin-Girls getragen, deren Haar am Oberkopf raspelkurz war, an Stirn, Schläfen und im Nacken jedoch in lange Blocksträhnen fiel.

Feather Cut - von extrem bis angedeutet

In der modernen Version werden alle Haare fedrig ausgedünnt, sodass eine fransige Silhouette entsteht, die Frisur insgesamt aber länger ist. Im Prinzip ist der Federschnitt dann nichts als eine extrem durchgestufte Frisur. Auch der Pony wird oftmals in die Stufung mit einbezogen, sodass von dem ehemals harten Gegensatz zwischen fedrigen Parts und Vollpony nichts mehr übrig bleibt. Der alltagstaugliche Federschnitt ist heute harmonischer als sein Ursprung, aber dennoch niemals brav. Die deutsche Sängerin Nena ist ein klassisches Beispiel für den modernen Federschnitt.

Nach wie vor schmeichelt der Federschnitt vor allem jungen Frauen; er ist niedlich, ja: raffiniert, ohne jedoch übermäßig feminin oder gestylt zu sein, weshalb er beispielsweise auch gern von jungen Punkmädchen getragen wird. Aber auch von der alltäglichen Trägerin des Federschnittes ist es gewollt, dass ihr Look fransig, leicht unordentlich und "punkig" aussieht. Diesen Effekt erreicht man, wenn man die fedrig gestuften Spitzen zusätzlich mit einem Haarwachs akzentuiert.

Eine glamouröse Variante des Federschnitts verzichtet auf den typischen Pony; vielmehr wird das Haar auf Mittelscheitel und Nackenlänge geschnitten, um dann sukzessive der Gesichtskontur entlang durchgestuft zu werden. Die zipfeligen Fransen werden ins Gesicht gestylt, sollten sich bei dieser Edelvariante aber von der Länge her noch hinter die Ohren klemmen lassen. So entsteht der Look einer Edel-Punkerin, der provoziert und aufregt, gleichzeitig aber bürotauglich ist.

Glattes Haar ist ein Muss

Grundlage für diese unterschnittene Frisur ist glattes Haar. Wer Locken oder Naturwellen hat, müsste es jeden Morgen mit dem Glätteisen bearbeiten, damit der Schnitt sitzt. Da dies das Haar auf Dauer schädigt, ist hier nach Alternativen wie einem weicheren Stufenschnitt zu suchen.

Zu beachten ist auch, dass der Feather Cut mit seinem kurzgestuften Nacken und Hinterkopf sowie seinen längeren Partien im Seiten- und Vorderkopfbereich mit einem präzisen Schnitt steht und fällt. Regelmäßiges Nachschneiden ist Pflicht, denn schließlich wirkt der Feather Cut allein durch seine extravagante Struktur.

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